Elba

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Napoleons Insel
Elba

Zur Blütezeit der Etrusker wurde Elba noch Aethalia (von griech. Aethalos, Rauch) genannt. Ein Name, den die Insel von den Griechen wegen der rußigen Feuer erhalten hatte, die überall loderten. Für die Griechen war es das Land der tausend Feuer. Die Insel war für Griechen, Phönizier, Karthager und natürlich vor allem für die nahegelegenen Etrusker wegen der zahlreichen Bodenschätze strategisch interessant. Von den Römern wurde es später Ilva genannt und aus diesem Namen entstand dann der heute gebrächliche Elba. Mit 224 Quadratkilometern ist Elba die größte Insel der Toskana und die drittgrößte von Italien nach Sizilien und Sardinien. Elba ist kaum mehr als 10 km vom Festland entfernt. Die Küstenlinie beläuft sich auf fast 150 km und das Straßennetz umfasst fast 200 km.

Berühmt ist Elba auch wegen Napolean. Im Vertrag von Fontainebleau wurde festgelegt, dass Napoleon Bonaparte nach Elba ins Exil musste. Dort verbrachte er fast 10 Monate. Offiziel war er der Herrscher von Elba, aber die Insel wurde von England kontrolliert. Nachdem Napoleon von Elba geflohen war, kam es zu einer erneuten 100tägigen Herrschaft in Frankreich. Danach wurde er in den Südatlantik auf die Insel St. Helena verbannt, wo er bis zu seinem Tod bleiben musste.

Vom Monte Capanne, dem mit 1019 Metern höchsten Berg Elbas, genießt man eine grandiose Aussicht über einen großen Teil der Insel und des Meeres. An einem klaren Tag kann man von dort auch die anderen Inseln der Toskana sehen: Pianosa, Capraia, Montecristo, Gorgona und Korsika. (Letztere natürlich nicht zur Toskana gehörig.)

Bild:  Elba
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